Eine extreme Variante des Kanurennsport ist der Kanumarathon, der auf Flüssen, Seen, Kanälen und in Küstennähe über Distanzen von bis zu 42 Kilometern und mehr führt. Unterwegs müssen die Sportler aus ihren Booten aussteigen, um Hindernisse wie Wehre auf dem Landweg zu überwinden (Portagen). Im Kanumarathon werden eigenständige Weltmeisterschaften und Deutsche Meisterschaften ausgetragen.
Der Einer-Kajak und -Canadier im Marathon darf nicht länger als 5,20 m und nicht leichter als 8 kg sein, der Zweier-Kajak und -Canadier nicht länger als 6,50 m und nicht leichter als 12 kg.
Neben diesen Leistungssportlern (DKV-Sportpass) vorbehaltenen Rennen, gibt es auch Veranstaltungen für ambitioniere Wanderfahrer:
Der jeweilige Veranstalter legt die Startklasen fest. In der Regel sind alle typischen Kajaks und Canadier zulässig. Mit Zeitmessung, Massenstart und Ergebnislisten. Portagen häufig nur bei nicht befahrbahren Hindernissen (Wehre...).
Klassische Langstreckenwanderfahrt oder entspannte Rallye. Startzeit und späteste Ankunftszeit sind Richtwerte. Meistens werden mehrere Streckenlängen angeboten und entweder gemeinsamer Start oder gemeinsames Ziel für alle Teilnehmer. Portagen nur bei nicht befahrbaren Hindernissen (Wehre...). Ankommen ist das Ziel.
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